Personenorientierte Gefolgschaft oder auftragsorientiertes Leadership?
Aus der systemischen Perspektive ist die internationale Dimension einer globalen Wirtschaft hinsichtlich der Auswahl von relevanten komparativen Quellen am schwersten zu erfassen, insofern als die Erstere als interpretative Schnittstelle zwischen der nationalen Ebene (im günstigsten Fall eine souveräne kulturelle Einheit) und dem aggregierten globalen Ergebnis immer wieder missbraucht wird. Mit anderen Worten: Damit die Erfassung eines bestimmten nationalen Beitrags als konzeptuell relevant erachtet werden kann, d.h. gemeinnützlich im Sinne von Hilfe zur Selbst- bzw. Entscheidungshilfe, müssten die Vergleichskriterien wesentlich didaktischer - bzw. differenzierter - ausfallen, als rohe Indikatoren wie das BIP oder die Pro-Kopf-Verschuldung.
In der Erwartung, dass sehr bald konzeptuelle Mitgliederinhalte zur Lösung dieser Teilproblematik publiziert werden können, schlage ich Ihnen folgende Quellenauswahl vor, die staatsorientierten Klassifikationen den Vorzug gibt (wobei jedes Land nach genotypischen Kriterien seiner jeweiligen Zivilisation zugewiesen werden kann…eine Gelegenheit, viele interessante Dinge zu erkunden), im Gegensatz zu solchen geopolitischen Zuordnungen, die eigentlich nur den perversen Effekt fördern, dass sie den vernebelten Endbenutzer vom Entscheidungsprozess im Bereich der internationalen Wirtschaftsentwicklung ausschliessen, anstatt den Letzteren als rationalen Agent mitmachten zu lassen.
Um diesen Labyrinth erforschen zu können ohne sich dabei zu verlieren, sollten Sie nicht vergessen, dass jede einzelne Quelle dieser einleitenden Auslese nur insofern thematischen Mehrwert über alle anderen aufweist, als sie im Rahmen der Zweckbestimmung dieser Website betrachtet wird, d.h. als zusätzliche konzeptuelle Querschnittsperpektive zur Konsolidierung des in den vorigen Etappen erworbenen Wissens.